Fieber – eine heftige Gegenwehr die man nicht unterschätzen sollten
Wenn Sie aufgrund eines grippalen Infekts an Fieber leiden, ist dies eine automatische Abwehrfunktion des Körpers gegen Fremdkörper. Aufgrund der erhöhten Temperatur (auch wenn die Unterschiede meist nur bei 1-2° und bei schlimmen Erkrankungen bei 3-4° liegt) werden die meisten Keime im Körper schnell abgetötet. Daher sollten Sie Fieber nur in bestimmten Fällen komplett selber behandeln, da auch schwerwiegende Krankheiten wie eine Blinddarm- und Lungenentzündung einhergehen.
Arztbesuch - ja oder nein?
Die durchschnittliche Temperatur vom menschlichen Organismus liegt bei ca. 37° Celsius. Schon ab einer Temperatur zwischen 37 und 38° spricht man von erhöhter Temperatur, wird die 38° Celsius-Marke überschritten, spricht man von Fieber.
Fieber ist keine Krankheit im klassischen Sinne, da es nur als Begleiterscheinung bzw. als Alarmsignal auftritt. Man kann es mit einer Naturkatastrophe vergleichen, denn auch die Erde wehrt sich so gegen die Erreger (in diesem Beispiel den Menschen, der in die Natur eingreift).
Ein Großteil der Betroffenen plagt neben Fieber auch noch Schüttelfrost, da der Körper so die ansteigende Temperatur kompensiert.
Suchen Sie auf jeden Fall den Arzt auf, wenn das Fieber nach 1-2 Tagen nicht wieder verschwunden ist oder die Temperatur bei über 40° Celsius liegt. So sichern Sie sich ab, dass Sie nicht an einer schlimmen Krankheit, wie der oben erwähnten Lungenentzündung, leiden. Suchen Sie den Arzt auch bei Unklarheiten der Herkunft des Fiebers auf. Sobald ein Fieber Bauchschmerzen, Durchfall, einen steifen Nacken oder Schmerzen beim Wasser lassen begleitet. Auch nach einer Reise im Ausland oder nach einer Impfung ist der Gang zum Arzt unumgänglich (Ihrer Gesundheit zu liebe).
Unterstützen Sie das Fieber statt es zu unterdrücken
Sie müssen sich jedoch trotz der hohen Risiken nicht wehrlos dem Fieber ergeben. In einer Studie aus dem Jahre 2004 an der Münchener Uni wurden Patienten, die an Fieber litten, von Professoren untersucht. Die wichtigste Erkenntnis war hier, dass man das Fieber nicht senken soll, da eine Senkung größeren Schaden anrichten würde, als dass es positive Effekte hätte. Man kann die Erkrankung jedoch für die betroffenen Personen angenehmer gestalten.
Viele der Patienten verspürten während der Erkrankung keinen Appetit. Dabei wurde beobachtet, dass es dem Körper, während einer Infektion die mit Fieber einhergeht, nicht schadet, wenn dieser keine Nahrung zu sich nimmt. Daher sollte man auch keinen zum Essen zwingen, der sich nicht dazu in der Lage fühlt.Wenn man nun trotzdem etwas zu sich nehmen möchte, sollte man auf leichte und eiweißreiche Nahrung bauen. Perfekt dazu eignet sich Bouillon, da die Nahrung durch ihren flüssigen Zustand leichter zu konsumieren ist.
Um die Wirkung des Fiebers zu unterstützen, was die Abklingzeit also deutlich verkürzt, sollten Sie Früchte mit einem hohen Vitamin C – Gehalt zu sich nehmen. Hier empfehlen sich am besten Mandarinen, Orangen jeder Art und Grapefruits. Sie können sich auch eine heiße Zitrone zubereiten. Am besten jedoch wirkt das Vitamin C der Camu Camu-Frucht, da dieses schneller wirkt und eine deutlich höhere Konzentration besitzt, als das der zuvor erwähnten Früchte.
Abschließend kann man also zusammenfassen, dass eine Infektion, die mit einem Fieber einhergeht, ein Versuch des Körpers ist, eine mögliche schlimme Krankheit durch eine Infektion abzuklingen. Versuchen Sie daher nicht das Fieber selber zu bekämpfen, sondern die Ursache, die das Fieber hat zustande kommen lassen. Suchen Sie also zur Sicherheit lieber einen Arzt auf und nehmen Sie ab dem ersten Symptom möglichst viel Vitamin C zu sich.