Magnesium für Körper und Geist
Vorkommen von Magnesium im eigenen Körper
Neben kleinen Funktionen, wie die Unterstützung der Enzymsysteme, kommt Magnesium zum größten Teil in den Knochen und in der Skelettmuskulatur vor und stärkt diese.
Magnesium ist darüber hinaus unverzichtbar für den Herzmuskel und die autonome Muskulatur vieler Organe und die der Blutgefäße sowie die der Bronchien.
Das große Problem an diesem Wirkstoff ist, dass unser Körper ihn nicht selber produzieren kann, weshalb dieser lediglich über unsere Nahrung aufgenommen werden kann und muss.
Magnesium – was ist das?
Magnesium ist neben Kalium das wichtigste Kation, also ein positiv geladenes Teilchen. Diese lassen sich in allen lebenden Zellen finden. Dort stützt es in diesen Zellen vor allem die biologische Membran, nimmt aber auch Einfluss auf Vorgänge wie den Sauerstofftransport/Sauerstoffnutzung, die Zellregeneration und die Energiegewinnung. Diese Aufgaben kommen Magnesium zu Gute, da es Einfluss auf etliche Enzyme nimmt und somit
unverzichtbar für jeden lebenden Zyklus wird.
Folgen der falschen Dosierung im Körper:
Mangel:
1. Krämpfe (bekannteste und weitverbreitetste Beschwerde)
2. Störung der Bewegungskoordination (erst im ausgeprägten Stadium)
3. Herzrasen
4. Müdigkeit
5. Nervosität
6. Appetitlosigkeit (vor allem eine Gefahr bei Magersucht)
7. Erbrechen/Durchfall
Überfluss:
1. Muskelschwäche
2. Muskelkrämpfe
3. Verminderung/Ausfall der Muskelreflexe
4. Verstopfung
5. Blasenfunktionsstörungen
6. Dämpfung der Atmung/Herz-Kreislauf-Tätigkeiten
(fast nur bei Patienten mit schweren Nierenversagen)
Wie kommt es zur falschen Dosierung?
Häufige Gründe für einen Magnesiummangel sind starke Unterernährung, starker Alkoholkonsum über eine langfristige Zeit, oder auch eine Aufnahmedysfunktion des Magen-Darm-Traktes.
Es kann jedoch auch ein Großteil von Mineralien, darunter leider auch Magnesium, durch schweren Durchfall oder chronisches Erbrechen verloren gehen. Darüber hinaus kann bei bestimmten Medikamenten zur Entwässerung (Diuretika) Magnesium über die Nieren verloren gehen.
Auch Sportler, vor allem aber Leistungssportler, sind vor einer Unterversorgung nicht sicher. Der Körper stößt Magnesium über den Schweiß aus, weshalb die meisten Sportler auch stark dosierte Magnesiumgetränke oder Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen.
Eine Magnesiumüberlastung kommt in über 90% aller seltenen Fälle nur bei Patienten mit Nierenproblemen vor, weshalb Sie, wenn Sie einige der oben aufgelisteten Symptome verspüren, unbedingt Ihren zu behandelnden Arzt aufsuchen sollten.