Ist ein Herzinfarkt bei Frauen anders?
Der Herzinfarkt gilt oft immer noch als „Männerkrankheit“, obwohl immer mehr Frauen davon betroffen sind. Männliche Patienten erleiden ihn meist zehn Jahre früher als weibliche, bei diesen verläuft er dagegen häufiger tödlich. Immer mehr Frauen zwischen 40 und 60 Jahren bekommen einen Herzinfarkt, obwohl die allgemeine Krankheitshäufigkeit insgesamt abnimmt. Hauptgründe dafür sind, dass immer mehr Frauen rauchen, übergewichtig sind und sich demnach zu wenig aktiv betätigen. Außerdem spielt der psychosoziale Stress bei Frauen eine große Rolle. Sie übernehmen meist Die ganzen häuslichen Pflichten und sind dabei noch berufstätig. Es kommt hinzu das immer mehr auch noch pflegebedürftige Angehörige versorgen müssen. Bei all diesen Pflichten haben die Frauen meist keine Zeit sich auszuruhen und somit wird das Risiko für einen Herzinfarkt gesteigert.
Der Unterschied
Ein Herzinfarkt wird von Männern und Frauen auf unterschiedliche Weise verarbeitet. Männer wollen meist schnell wieder körperlich fit werden, wobei Frauen sich mehr über die Ursachen Gedanken machen und dadurch beispielsweise im Alltag mehr Unterstützung fordern. Darüber hinaus trauen sie sich in der ersten Zeit nach dem Infarkt weniger Aktivitäten zu und sind im allgemeineinen unsicherer. Somit müssen die Therapie Möglichkeiten für jedes Geschlecht individuell zugeschnitten werden. Wenn es um Sport geht genießen die meisten Frauen Programme, die mit Musik und Kommunikation zu tun haben. Männer hingegen profitieren eher von sportlichen Wettkämpfen. Außerdem spielt das Gruppengefühl eine große Rolle bei der Genesung. Frauen können sich über ihre Ängste und Wünsche austauschen. Sie lernen so sich mehr Zeit für sich selber einzuräumen, ohne dabei ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Selbst Studien haben gezeigt, dass die Teilnehmerinnen von reinen Frauengruppen im Nachhinein besser mit einer veränderten Lebenshaltung zurechtkamen als Teilnehmerinnen anderer Therapiemöglichkeiten. Somit ist es letztlich wichtig das Frauen sich ihrer Belastungsgrenze bewusst sind und versuchen sich ausreichende Ruhephasen zu gönnen, um das Herzinfarkts Risiko so gering wie möglich zu halten. Die Einnahme von Präparaten zur Stärkung des Herzens empfiehlt sich hierbei auch, da diese den Blutfluss positiv beeinflussen können. Wie der Ribose Q10 Komplex von Dr. Jokar. Es verringert Müdigkeit und trägt zu einer gesunden Energieversorgung der Zellen bei. Somit ist letztlich mehr körperliche Fitness möglich.