Rückenschmerzen – Konservative Therapien statt moderner Heilkunde
Egal ob jung oder alt, irgendwann leidet fast jeder deutsche Bürger unter Problemen mit den Gelenken. Vor allem der Rücken ist eine der häufigsten Problemstellen des menschlichen Körpers. Etwa 85% der Deutschen sind irgendwann im Leben von Rückenschmerzen betroffen. Aus diesem Grund versuchen viele Kliniken, Ärzte, Fitness-Studios, Rückenschulen, Buchverlage einen Profit daraus zu schlagen. Allerdings ist hier Vorsicht geboten. Insbesondere wird vor der modernen Heilkunde gewarnt, die den Betroffenen unter Umständen mehr schadet als Nutzen bringt.
Bei moderner Medizin spricht man von operativen Eingriffen oder von der Anwendung von pharmazeutischen Produkten. Beide Möglichkeiten sollten bei Beschwerden, wie einem Bandscheibenvorfall oder einem entzündetem Ischias vermieden werden, da eine Anwendung mit Pillen oft erhebliche Nebenwirkungen hat und eine Operation nicht immer die erhofften Erfolge mit sich bringt.
Rücklaufende Zahlen
Jedoch drücken Zahlen was anderes aus. So stieg im Zeitraum zwischen 2006 und 2014 die Anzahl der stationär-behandelten Patienten um 50 Prozent und die Zahl der Bandscheiben-Operationen um 12,2 Prozent. Insgesamt werden 30,5 Prozent der Menschen, die wegen Rückenschmerzen in die Klinik gehen, auch operiert. Dies liegt unter anderem daran, dass viele der Patienten falsch oder gar nicht beraten werden und auf der anderen Seite sensibilisiert das Angebot den Menschen operativ schnell schmerzfrei zu werden zu klinischen Eingriffen.
Natürlich statt operativ
Das erschreckende dabei ist, dass diese Eingriffe in den meisten Fällen unnötig sind und der Klinik nur Geld in die Haushaltskasse spülen. In einer US-Studie senkte eine umfassende Aufklärung von Bandscheibenpatienten die Zahl der Eingriffe im Vergleich zu einer Kontrollgruppe um 22 Prozent. Und das bei gleichem klinischem Ergebnis. Den Operierten ging es nicht besser als denen, die nicht operiert wurden. Eine Operation macht nur dann Sinn, wenn Nerven mit eingequetscht werden und so Taubheitsgefühle und Lähmungen entstehen, oder wenn Niere und Blase den Dienst versagen.
Sind die Probleme nicht so gravierend, raten Ärzte sich zuerst zu informieren anstatt zu operieren und konservative Maßnahmen komplett auszuschöpfen. Konservative Maßnahmen beschreiben genau das Gegenteil zur modernen Heilkunde. Nicht-operativ und auf natürlicher Basis.
Zur modernen Heilkunde gehören unter anderem das Dehnen der Muskulatur, Wärmebad, Massagen, Faszien-Training, Aufbau der Muskulatur usw. Ob mit einem Physiotherapeuten, mit einem Personal-Trainern oder alleine zu Hause, ein Erfolg hängt ganz allein davon ab, wie intensiv der Betroffene daran arbeitet. Oft leiden die Personen unter einer verkürzten Muskulatur oder unter verkrampften und entzündeten Muskeln, die die Schmerzen im Rücken verursachen. Als vorbeugende Maßnahme und zum Schutz der Wirbelsäule, aber auch allgemein aller Gelenke, wird zu Sport und zum Aufbau der stützenden Muskulatur empfohlen.
Mit der richtigen Ernährung gegen den Rückenschmerz
Auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle. So kann Übergewicht über die Jahre die Gelenke abnutzen und jedes Kilogramm mehr an Gewicht hat großen negativen Einfluss auf den Rücken, die Wirbelsäule und auf die dort enthaltenen Bandscheiben. Um entzündete Muskeln, oder Nerven, wie dem Ischias, zu kurieren, wird zu Curcumin geraten. Viele Studien belegen, dass Curcumin die Schmerzen lindert und die Beweglichkeit bei Problem erhöht. Die Wirkung ist vergleichbar mit einer Einnahme von 800mg Ibuprofen, jedoch komplett ohne Nebenwirkungen und mit zusätzlichen Vorzügen. Auch Produkte, die Hyaluron enthalten, gelten als äußerst empfehlenswert. Hyaluron dient als Gelenkflüssigkeit, was die Gelenke geschmeidig und intakt hält. Vor allem die Bandscheiben profitieren davon, denn diese besteht fast vollkommen aus gelartiger Flüssigkeit.